socmedhistory
Erstellt am 17/08/2021 auf Instagram
Geschichte findet statt - auch und gerade in den sozialen Medien.
Was bedeutet das für die Forschung?
Soziale Medien ermöglichen es, dass potenziell jede*r seine eigene Geschichte erzählen kann und teilen, was ihm oder ihr wichtig ist. Im Bereich Geschichte kann das z.B. die Dokumentation eines Museumsbesuchs durch ein Selfie, das Teilen eines historischen Fotos, ein Gedenkpost zu einem Jahrestag oder eine persönliche Meinung zu einem historischen Ereignis sein. Aber auch die Öffentlichkeitsarbeit eines Geschichtsmuseums oder das Teilen von historischen Forschungsergebnissen zeigen #SocialMediaHistory.
In den sozialen Medien treffen eine Vielzahl von Akteur*innen und Erzählungen aufeinander. Unsere Follower*innen können nicht nur unsere Inhalte rezipieren und kommentieren, sondern auch selbst Inhalte und Geschichtserzählungen produzieren.
Wir wollen deshalb nicht nur über Geschichte in sozialen Medien reden, sondern vor allem miteinander: Wissenschaftler*innen und Bürger*innen, Social-Media-Expert*innen und -Neulinge, Geschichtsbegeisterte und Zweifelnde. Wir wollen mehr über individuelle Zugänge zu Geschichte erfahren und verstehen, welche Vorstellungen Menschen von Geschichte haben, welche historischen Themen für sie wichtig sind und was sie von Geschichtsdarstellungen in sozialen Medien erwarten. Unser Ziel ist, dass nicht nur unser Forschungsgegenstand – die sozialen Medien – öffentlich ist, sondern auch unsere Forschung selbst.
📖 Zitat aus
König, Mareike: Geschichte digital. Zehn Herausforderungen, in: Arendes, Cord et al. (Hgg.): Geschichtswissenschaft im 21. Jahrhundert, Berlin et al. 2020, S. 67–76, S. 76.
#CitizenScience #History #Geschichte #WissKomm