• Deckblatt. Was ist eigentlich Reihe. Thema: Wissenschaftskommunikation.
  • Zitat Nils Mede: "Laut den deutschen Ergebnissen (des Wissenschaftsbarometers) wünschen sich ciele Menschen nicht nur, dass Wissenschaftler*innen zu ihrer eigenen Forschung kommunizieren. (...) Ebenfalls eine Mehrheit möchte, dass sich Forscher*innen zu den Aussagen und Entscheidungen von Politiker*innen äußern, wenn sich diese auf wissenschaftliche erkentnisse berufen. Daraus lese ich, dass ein großer Teil der deutschen Öffentlichkeit von Wissenschaftler*innen nicht nur die Publikation von wissenschaftlichen Erkentnissen erwartet, sondern auch deren Einordnung."
  • Zusammenfassung: Wissenschaftskommunikation wird meist von Journalist*innen, und Personen aus dem Bildungs- und Museumsbereich, jedoch zunehmend auch von Forschenden selbst betrieben. Dabei sprechen sie die Öffentlichkeit an - oftmals über Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehen und Museen. Digitale Kommunikationsformate gewinnen immer mehr an Bedeutung. Oftmals bleibt die Kommunikation noch auf die Vorstellung neuer Forschungsergebnise beschränkt. Dialog und Austausch, sowie die Vermittlung wissenschaftlicher Methoden und die Einordnung aktueller Ereignisse gewinnen zwar an Bedeutung, bleiben aber häufig noch aus. Die Kommunikation über Forschung wird in der Wissenschaftskommunikationsforschung selbst erforscht.

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Erstellt am 07/04/2023 auf Instagram
In dieser Woche möchten wir euch das Thema Wissenschaftskommunikation vorstellen – und wie fast immer, wenn es um Wissenschaft und Kommunikation geht, ist das ein ziemlich komplexes Thema. Versuchen wir es über die W-Fragen:

Wer kommuniziert❓

Meistens Menschen, die im Journalismus, im Bildungs- oder Museumsbereich oder in der Öffentlichkeitsarbeit von Forschungseinrichtungen arbeiten; immer öfter auch Forschende selbst, die Mehrheit aus den Naturwissenschaften

An wen wird kommuniziert❓

Der Begriff Wissenschaftskommunikation meint vor allem die Ansprache der Öffentlichkeit. Meist werden Menschen mit akademischer Bildung erreicht. Menschen ohne Studium für Wissenschaft zu begeistern, ist häufig schwieriger.

Wo wird kommuniziert❓

Die klassischen Kanäle sind Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehen und Museen bzw. Bildungseinrichtungen. Auch digitale Kommunikationsformate werden immer wichtiger. Und es gibt viele Veranstaltungen für Wissenschaftskommunikation, zum Beispiel lange Nächte der Wissenschaft oder Science in the Pub-Abende.

Wie wird kommuniziert❓

Oft noch so, wie früher PR gemacht wurde: Neue Erkenntnisse werden der Öffentlichkeit mitgeteilt. Eher weniger geht es um wissenschaftliche Methoden oder Strukturen oder darum, aktuelle Ereignisse wissenschaftlich einzuordnen. Dialog- und Austauschformate gibt es nur selten. Manche sehen auch Citizen Science als Form von Wissenschaftskommunikation, weil dabei die Teilnehmer*innen etwas über Wissenschaft lernen.

Um all das einordnen zu können, gibt es die Wissenschaftskommunikationsforschung: Hier forschen Menschen darüber, wie andere Menschen über Forschung kommunizieren. Das ist spannend und wichtig, weil man nur so herausfinden kann, warum sich Menschen (nicht) für Forschung interessieren, wie man bestimmte Gruppen erreichen kann und warum manche Themen und Formate besser funktionieren als andere.

📖Interessante Ressourcen zum Thema WissKomm findet ihr in den Kommentaren!

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