• Deckblatt. Interview Nils Steffen mit wisskomm.de über das Coronarchiv.
  • Präsentation: Die Idde des Coronarchivs. Zwei Ebenen. Erstens: Archivierung der historischen Gegenwart und zweitens: Erlebniss Dokumentation. Zitat Nils Steffen: "Es ging darum, dass viele immer sagen: Es ist historisch was gerade passiert. Wir aös Historiker*innen denken: Woher wollen wir heute wissen, was in der Zukunft als historisch angesehen wird? Und wenn es so seon sollte, müssen wir es erforschen können."
  • Aussage zu privaten Quellen in der Geshichtswissenschaft (Nils Steffen). Zitat: "Private Quellen gibt es aus allen Zeiten. Aber das, was wir unter Alltagsgeschichte verstehen, ist, je weiter wir zurück gucken, immer schlechter dokumentiert. [...] Wir alle wollen in unseren jeweiligen Wissenschaften diverse Quellen sichtbar machen. Wir brauchen Perspektivenvielfalt in der Geschichtswissenschaft. Aber die fallen nicht vom Himmel, wir müssen daran aktiv arbeiten."
  • Frage: Was wird beim Coroanrchiv eingereicht? Zitat Nils Steffen: "Die Bandbreite ist riesig. [...] Fotos die Alltagsmomente dokumentieren - zum Beispiel [...] leere(...) Supermarktregale. [...] Denn es zeigt (...) Menschen fanden es wichtig es hochzuladen. Das hat ja auch einen Aussagewert."
  • Frage: Was passiert mit den Daten? Zwei Ebenen. erstens: Sammlung und Langzeitarchivierung. Zweitens: Zunächt keine Systematisierung. Zwei Gründe: Erstens: Historische Arbeit braucht zeitlichen Abstand. zweitens: Copyright-Fragen müssen geklärt werden!
  • Abschließende Frage: Wer wird nicht beziehungsweise wer wird erreicht? drei Aussagen: Erstens: weißes, bürgerliches Publikum wird problemlos erreicht. Zweitens: Weniger repräsentierte Gruppen sollen direkt angesprochen werden. Drittens: Die Beteiligung ist vom Pandemieverlauf abhängig. Zitat Nils: "Wir haben schnell gesehen: Wir erreichen zwar viele, aber [...] nicht alle. Deshalb haben wir [...] unsere Sprachen ausgeweitet [...] Aber es hat uns noch nicht an den Punkt gebracht, an dem wir sagen können: wir haben unsere gesellschaftliche Diversität im Archiv abbilden können."

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Erstellt am 15/11/2022 auf Instagram
Wie erleben Menschen die Corona-Pandemie? Was erleben sie und womit müssen sie sich beschäftigen?

Seit Beginn der Pandemie sammelt das @coronarchiv Beiträge, die genau das festhalten sollen. Im Interview mit wissenschaftskommunikation.de berichtet Nils, einer der Initiatoren und Leiter des Projekts von Idee und Konzeption des Archivs, den eingereichten Daten, und wie mit diesen umgegangen wird. Und auch unser Projekt und dessen partizipative Potentiale erwähnt Nils im Interview! 🎉

Den Link zum vollständigen Interview findet ihr in unserer Bio!

Bildquellen:

"Corona-Warnungen (1)" von Simon Ottersbach, CC BY-SA 4.0, coronarchiv, online unter: [https://www.coronarchiv.de/item?id=427](https://www.coronarchiv.de/item?id=427)

"Leere Regale" von Jonas, CC BY-SA 4.0, coronarchiv, online unter: [https://www.coronarchiv.de/item?id=18](https://www.coronarchiv.de/item?id=18)

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