• Cover-Bild: Ankündigung Neues Paper, Vorschläge zu Holocaustgedenken in Social Media.
  • Erklärung der Motivation für das Paper: Eine interdisziplinäre Gruppe von Forscher*innen, Fachleuten aus Gedenkstätten und Creator*innen möchte im Rahmen einer Handreichung Hilfestellung für potenzielle Akteur*innen in der Holocaustbildung auf Social Media anbieten und eine andauernde Konversation über ein Themenfeld beginnen, das sich fortlaufend weiterentwickelt. Besonders durch den Erfolg von TikTok haben sich neue Herausforderungen und Chancen ergeben, die thematisiert werden müssen.
  • Zitat aus dem Paper: "This document does not claim to be the last word on Holocaust memory and education on social media, rahter we recognise that this is very much the beginning of a longer conversation. We hope that the immediate recommendations suggested in these guidelines will help organisations and individuals to prioritise the work needed to work effectively with the difficult material related to the Holocaust in social media spaces."
  • An wen richten sich die im Paper gemachten Vorschläge? Es gibt viele Akteur*innen und Faktoren, die Holocaustbildung auf Social Media beeinflussen können und viele Strategien, mit denen Bildung verbessert und Falschinformationen und Hate Speech eingedämmt werden können. Die Empfehlungen richten sich deshalb an 1. Gedenkorganisationen und Institutionen, 2. Social Media-Unternehmen, 3. Creator*innen, 4. Gesetzgeber*innen, 5. Geldgeber*innen, 6. akademische Projekte und deren Leiter*innen
  • Frage: Was wird spezifisch Projektleiter*innen empfohlen? 1. Etablierung und Aufrechterhaltung von Kontakten zwischen akademiker*innen, Insitutionen, Gedenkstätten und Creator*innen 2. Fortlaufende Pflege einer Liste mit guten Social Media Bildungsangeboten und -strategien 3. Unterstützung neuer Creator*innen durch Guides und Tutorials zur Holocaustgedenken in Social Media
  • Frage: was wird Geldgeber*innen und Gedenkorganisationen empfohlen? 1. Entwicklung umfassender hybrider Lehrprogramme, die Social Meida als Tool ernst nehmen und ins formale Lernen einbauen. 2. Ausweitung der Finanzierung auf Creator*innen sowie langfristige Finanzierung großer und kleiner Social Media-Projekte.
  • Frage: Was wird von Social Media-Unternehmen und Gesetzgeber*innen gefordert? 1. Enge Beziehungen und Kollaborationen zwischen Social Media-Plattformen und Gedenkorganisationen, um effektiv gegen Verzerrung, Leugnung und Hate Speech vorzugehen 2. Offenheit zur Zusammenarbeit mit Forscher*innen, Bereitstellung von Daten zur Analyse und transparenter Umgang mit Algorithmen

socmedhistory

Erstellt am 27/01/2023 auf Instagram
Heute – zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus – veröffentlicht das Digital Holocaust Memory Project (Dr. Victoria Grace Walden, University of Sussex) eine Handreichung zur Nutzung sozialer Medien für Holocausterinnerung und -bildung.

Im Zuge von Workshops mit interdisziplinären Wissenschaftler*innen, Fachleuten aus Gedenkstätten und Institutionen sowie Creator*innen wurden zehn Empfehlungen erarbeitet, die sich an unterschiedliche, relevante Akteur*innen, wie Creator*innen, Geldgeber*innen, Social Media-Unternehmen und Leiter*innen akademischer Forschungsprojekte richten.
In diesem Post haben wir einige dieser Empfehlungen für euch zusammengefasst.

Insgesamt sind Handreichungen zu vier verschiedenen Themenbereichen entstanden:
- Social Media
- Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen
- Digitalisierung materieller Funde
- Digital(isierte) Zeitzeug*innen

Den Link zu den Papern mitsamt allen Empfehlungen und einem Überblick über die zugrundeliegenden Diskussionen, an denen auch unsere WiMis Mia und Andrea für den Bereich Social Media teilnehmen durften, findet ihr in unserer Bio!

Im laufe des Jahres werden außerdem noch Texte zu Virtueller Erinnerung sowieso Computerspielen veröffentlicht. #StayTuned

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