21. Juni 2023

Quellenkritik als Medienkompetenz vermitteln. Bericht zum Workshop „Geschichte machen - in sozialen Medien“

Soziale Medien wie Instagram und TikTok bieten ihren Nutzerinnen die Möglichkeit, eine persönliche Geschichte mit Bildern, Videos und Effekten publikumswirksam zu erzählen. Und plötzlich findet Geschichte ihren Weg in unseren Alltag. Wie man geschichtsbezogene Inhalte analysieren und selbst erstellen kann, diskutierten die Teilnehmerinnen des Workshops am 17. und 18. März 2023 an der VHS Bochum.

Die Erzählungen über Geschichte in den sozialen Medien sind vielfältig. Manchmal sind sie nur implizit, indem ein historischer Ort zur Kulisse wird. Manchmal begegnet uns Geschichte in informativen Anekdoten. Und manche Beiträge legen uns die komplexen Zusammenhänge von Geschichte verständlich nahe.

Ebenso vielfältig wie die Erzählungen und Erzählstrategien sind auch die Akteur*innen: Wissenschaftler*innen, Wissenschaftsjournalist*innen, Influencer*innen, Museen, etc. – & du und ich. So stehen in den sozialen Medien Beiträge aus der Wissenschaft neben Beiträgen über Wissenschaft. Doch wie kann man sie differenzieren? Soziale Medien verlangen ihren Nutzer*innen also neue Medienkompetenzen ab, sowohl im privaten Alltag als auch in der professionellen Wissenschaftskommunikation.

Als Teilnehmerin des dritten Workshops von SocialMediaHistory möchte ich reflektieren, welche Eindrücke ich für meine eigene Arbeit bzw. Forschung als Archäologin mitgenommen habe – in der Hoffnung, die erhaltenen Impulse auch an andere Wissenschaftskommunikations-Interessierte weitergeben zu können.

Ablauf und Struktur

Mit den Workshops möchte das Projekt Menschen dazu anregen, Geschichtsdarstellungen in den sozialen Medien kritisch zu betrachten – und sie vor allem ermutigen, selbst zu Erzähler*innen von Geschichte zu werden. Es geht in den Workshops darum, den Teilnehmenden zu ermöglichen, sich Forschungsmethoden zur Geschichte und praktisches Wissen zu Instagram und TikTok anzueignen. Geleitet wurde der Workshop von der Historikerin Theresa Hertrich und dem Pädagogen Jan Krawczyk, beide Teil des Projektpartners Kulturpixel e. V., die mit abwechslungsreichen didaktischen Methoden Raum für Kreativität und Diskussion gaben (stille Diskussion, Einsatz digitaler Pinnwände (Padlet)) sowie kurzweilig durch das durchaus straffe Programm führten. Die wissenschaftlichen Projektmitarbeiter*innen gaben dabei Einblicke in das wissenschaftlich-theoretische Fundament von Geschichtsvermittlung sowie in neue Forschungsbereiche wie die Erforschung von geschichtsbezogenen Inhalten in sozialen Medien oder die empirische Analyse von Hatespeech unter historischem Deckmantel. Im Zentrum des Workshops standen theoretische Grundlagen der Geschichtsvermittlung, die Analyse von Inhalten auf den Plattformen sowie deren praktischen Möglichkeiten.

Der Workshop richtete sich an Geschichtsinteressierte ungeachtet des beruflichen Hintergrunds, insbesondere an all jene, die über Geschichte erzählen möchten. So befanden sich unter den Teilnehmenden vorrangig Studierende, aber auch wissenschaftliche Mitarbeitende und Promovierende der Geschichtswissenschaften sowie ehrenamtlich bzw. hauptamtlich Mitarbeitende in Gedenkstätten, Museen und historischen Vereinen. Die Altersspanne der Teilnehmenden, schätzungsweise Anfang/Mitte 20 bis 60 Jahre, war bemerkenswert groß, was zeigt, dass moderne Geschichtsvermittlung kein Phänomen ist, das lediglich junge Menschen interessiert.

Die große Varianz der Vorkenntnisse der Teilnehmer*innen wirkte sich dabei zu Gunsten des Workshopablaufs aus. Das Team hat es geschafft, alle Beteiligten so abzuholen, dass unterschiedliche Lebenserfahrungen und Sichtweisen sich ergänzten und dazu inspirierten, über den eigenen Tellerrand zu blicken.

Spotlight 1: Medien, Content und Akteure kennenlernen

Damit alle Teilnehmenden die Möglichkeit hatten, sich mit Instagram und TikTok vertraut zu machen, ohne diese auf ihren privaten Geräten installieren zu müssen, wurden Tablets verteilt, auf denen Projektaccounts vorbereitet waren. Mittels virtueller Pinnwände, je eine für Instagram bzw. TikTok, konnten die Teilnehmenden auf eine Vorauswahl von Beiträgen zurückgreifen. Der gesammelte Geschichts-Content bot so einen geordneten Überblick über verschiedene Profile, Macharten und Stile sowie Zielgruppen.

Nach einer Orientierungsphase wurde der Fokus auf die Personen gelegt, die Beiträge zu Geschichte bereitstellen: die Creator*innen. Hier fällt auf, wie viele verschiedene Akteur*innengruppen den Creator*innen zugeordnet werden können:

  • Influencer*innen
  • Zeitzeug*innen
  • (Wissenschafts-)Journalismus (z.B. MrWissen2go)
  • Wissenschafts-PR/-Vermittlung von Institutionen (Museen, Gedenkstätten)
  • Hobby (Reenactment)

Bei der Betrachtung der verschiedenen Beiträge wurde deutlich, dass die jeweiligen Gruppen über die Unterhaltungsebene hinaus unterschiedliche Absichten verfolgen, die nur bedingt mit der reinen Vermittlung von Geschichte in Verbindung stehen.

Spotlight 2: Bestimmung der Qualität und Authentizität von Social-Media-Beiträgen

Darauf aufbauend stellt sich die Frage, woran die Authentizität eines Beitrags bzw. Profils festgemacht werden kann. Gibt es spezifische Kriterien zur Bestimmung der Qualität? Wirken sichtbares Engagement wie Klickzahlen, Likes, Bookmarks und Kommentare positiv auf die Wahrnehmung von inhaltlicher Qualität?

In der Diskussion wurde deutlich, dass es einige Parameter gibt, die Authentizität vermitteln, aber nicht mit dem Engagement korrelieren. Die Entscheidung darüber, ob ein Beitrag als qualitativ oder authentisch bewertet wird, beruht stattdessen auf individueller Gewichtung der Parameter sowie eigenen Erfahrungen.

Angesprochene und diskutierte Parameter:

  • Blauer Haken?
  • Institutionelle Zugehörigkeit erkennbar?
  • Logos?
  • Symbole (Regenbogen o.ä.)?
  • Qualitätssiegel (Bio-Siegel-Äquivalent)?
  • akademischer Titel?
  • Quellenverweise und Verlinkungen?

Angeregt durch die Frage „Was ist für wen authentisch?“ beobachte ich, dass für mich persönlich zur Qualitätsbestimmung von Inhalten in den Sozialen Medien – insbesondere, wenn es um die Vermittlung von Geschichte geht – vorrangig die Kriterien der formellen innerwissenschaftlichen Kommunikation gelten (vgl. Taubert 2017). Also dass sich eine Veröffentlichung durch Zitate und Referenzen auszeichnet und nachvollziehbar ist. Zudem kommen klassische Bewertungskriterien des Peer-Reviews zum Einsatz: Wurde methodisch sauber gearbeitet und logisch argumentiert?

Persönliche Erfahrungen

Ich selbst bin Mittelalterarchäologin und beschäftige mich im Rahmen meiner Dissertation mit archäologischer Wissenschaftskommunikation und Vermittlung im Kontext der Archäologie mittelalterlicher Städte. Die Archäologie hat enge Berührungspunkte mit der Geschichtswissenschaft, da sie sich ebenfalls mit der Vergangenheit beschäftigt und durch ihre Interpretationen zur materiellen Kultur einen wichtigen Beitrag zu deren Verständnis und damit unserer Geschichtskultur leistet. Ein Teil meiner Forschung ist es, über ein archäologisches Projekt wissenschaftlich in verschiedenen sozialen Medien mit einer „breiten“ Öffentlichkeit zu kommunizieren, verschiedene Kommunikationsstrategien zu testen und zu reflektieren. So bin ich über Twitter auf den Workshop aufmerksam geworden und habe die Ausschreibung kurzerhand als Chance begriffen, den Austausch zu anderen Contentcreator*innen zu wissenschaftlichen oder historischen Themen zu suchen.

Durch das Arbeits-Du wurden im Workshop flache Hierarchien geschaffen, sodass Wissenschaftler*innen mit Nichtwissenschaftler*innen problemlos ins Gespräch kamen und ein vielseitiger Austausch möglich war. Die Teilnehmer*innenzahl von ca. 25 Personen erlaubte es zudem, mit fast allen Teilnehmer*innen mindestens einmal zu sprechen und zugleich intensive und konstruktive Gespräche zu führen.

Heute bestehen viele neue Herausforderungen für die archäologische Wissenschaftskommunikation, denn Kommerzialisierung, Medialisierung, Emotionalisierung und auch eine Bürokratisierung im Umgang mit dem Kulturerbe haben neue Felder geschaffen (Diederich/Schreg 2023).

Nach der Teilnahme an dem Workshop nehme ich für mich mit, dass sich durch den theoretischen Unterbau der Geschichtsdidaktik spannende Synergieeffekte für die Wissenschaftskommunikation der Archäologischen Wissenschaften und deren Beitrag zur Vermittlung von Geschichte ergeben. Denn auch wenn es weiterhin keine eigene Archäologiedidaktik gibt (die schon öfters eingefordert wurde (Samida 2010), ist die Auseinandersetzung mit Konzepten zum Verstehen von Vergangenheit und Geschichte auch für Archäolog*innen relevant. Durch die sozialen Medien ist der Instrumentenkoffer für die Popularisierung von Geschichte durch archäologische Themen weiter angewachsen. So wird der Vermittlung via Instagram bereits von vielen archäologischen Institutionen und Museen, Wissenschaftler*innen und auch Grabungsfirmen eine hohe Bedeutung zugemessen.

Beim Einsatz sozialer Medien steht immer auch das Thema Datenschutz im Raum bei der Frage, ob eine wissenschaftliche Person bzw. Institution solche Produkte bedienen sollte. Auch diese Fragen wurden im Workshop thematisiert. Projektleiter Prof. Dr. Christian Bunnenberg lieferte dazu ein für mich wichtiges Argument: Diese Medien sind da und werden als fester Bestandteil der alltäglichen Kommunikation genutzt – auch um Desinformationen, Mythen und Hatespeech zu verbreiten. Es ist demnach umso wichtiger, als Institution und Fachpersonal sichtbar zu sein und diese Desinformation zu kontern.

Hatespeech

Es ist bemerkenswert, wie vielseitig Desinformation und Hatespeech unter dem Deckmantel der Vermittlung von historischem Wissen Verbreitung finden. Dass beide Phänomene teilweise nur schwer als solche zu identifizieren sind, beschäftigt Projektmitarbeiterin Andrea Lorenz, die zu Erkennbarkeit und Klassifizierung von Hatespeech im Rahmen ihrer Promotion forscht.

Eine Instrumentalisierung der Vergangenheit durch Nationalist*innen und Populist*innen aller Art ist auch für die Archäologie nicht ungewöhnlich (Petersson 2021). Beispielhaft sei hier auf die Mystifizierung der Stadt Dresden und ihrer Geschichte verwiesen. In seinem TikTok Beitrag Dresden 1905 – Zeitreise bezeichnet der User @KaiBrenner01 Dresden als neuzeitliche Gründungsstadt und klassifiziert sie als „ursprüngliche Sternenstadt“, um die hochkulturelle und durch historische Bauten bis heute sichtbare „überirdische“ Tradition der Stadt und ihrer Bewohner*innen zu würdigen. Dabei handelt sich bei der „Sternenanlage“ lediglich um eine neuzeitliche Bastionen-Befestigung, die nur einen Teilaspekt von Dresdens Stadtentwicklungsprozess seit dem hohen Mittelalter abdeckt. In dem Beitrag wird durch das Einblenden historischer Karten und Abbildungen historische Quellenarbeit nachgeahmt, die für den Laien authentisch wirken kann. Erst ein Vorhandensein von stadtarchäologisch und stadtgeschichtlich unterfüttertem Orientierungswissen befähigt dazu, diesen Beitrag als Desinformation einzuordnen. Das Orientierungswissen müsste entsprechend zuvor von Seiten der Archäologischen Wissenschaften und Geschichtsdidaktik vermittelt worden sein.

Zu erkennen, mit welcher Absicht und auf welcher Wissensgrundlage ein Beitrag erstellt wurde, ist eine entscheidende Medienkompetenz. Diese setzt jedoch eine gewisse Vorbildung zu Quellenarbeit voraus sowie die Kenntnis von Qualitätssicherungsmechanismen im Umgang mit Geschichte und Archäologie, respektive Wissenschaft. Die Kompetenz „Quellenkritik“ zu üben, unterstützt dabei, irreführende Narrative zu erkennen. Geistes- und kulturwissenschaftliche Disziplinen wie die Geschichtswissenschaften und Archäologien können durch die wissenschaftliche Vermittlung ihrer Methoden in den Sozialen Medien positive Beispiele zum adäquaten Umgang mit Geschichte liefern und das Kulturerbe als historische wie materielle Quelle vermitteln (Vgl. hierzu Empfehlungen des WR 2021).

Diese Medienkompetenz im Umgang mit Sozialen Medien muss bereits an Jugendliche, ggf. über die Schule, vermittelt werden. Deshalb setzen genau hier die beiden Fokuspunkte des Workshops und des Forschungsprojekts SocialMediaHistory an:

  • Akteur*inne erkennen lernen – Akteur*innen schaffen.
  • Qualitätsbestimmung durch Quellenkritik – Content entwickeln, der als Positivbeispiel den Qualitätskriterien entspricht

Was ich für mich mitnehme

Im Austausch mit den Teilnehmer*innen habe ich einige Impulse für Content-Ideen erhalten, die ich bei meiner eigenen Wissenschaftskommunikation ausprobieren möchte, z.B. Wissen in 30 Sekunden zu vermitteln und vor allem einen tieferen Einblick in die archäologischen Forschungsmethoden zu geben. Seit der Teilnahme an dem Workshop beschäftigt mich jedoch noch ein weiteres Thema: Da Sachquellen, also archäologische Funde und Befunde, in der Geschichtsdidaktik als Teil des historischen Quellenbestands gewertet werden, wundere ich mich als Archäologin, dass Archäologie so wenig Beachtung findet, wenn es um die Umsetzung der Vermittlung von Geschichte geht. So wurde auch in dem Workshop als Beispiel für die Rekonstruktion von Vergangenheit oder historischer Ereignisse auf Content von Reenactor*innen zurückgegriffen und nicht auf einen Beitrag aus der Wissenschaft, die sich mit materieller Kultur auseinandersetzt und befundbasierte Rekonstruktionen anbietet. Bei Reenactment sind die Grenzen zwischen befundbasierter und unreflektierter Rekonstruktion fließend und nicht selten von Fantasie (und bisweilen von populistischen Motiven) beeinflusst. Ich hätte mir gewünscht, dass den Reenactment-Beiträgen zumindest ein Beitrag aus der Archäologie gegenübergestellt wird, um zu verdeutlichen, wo der Unterschied zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Fantasie liegt (z.B. @karina_gromer). So kann verdeutlicht werden, dass die Auswertung und Interpretation der materiellen Kultur ebenso wie historische Quellen einen gleichwertigen Beitrag zu unserer Geschichtskultur leisten.

Hier wird ein fachlich-strukturelles Verständnisproblem zwischen den Disziplinen der Geschichtswissenschaft und in Erweiterung der Geschichtsdidaktik und den Archäologischen Wissenschaften sichtbar, das trotz vieler Bestrebungen zu mehr Interdisziplinarität weiterhin besteht. So thematisierte Håkan Petersson 2021 für Norwegen, dass Museen trotz 50 Jahren Forschung die archäologischen Erkenntnisse nicht in ihre Vermittlungsstrategie integrieren, sondern weiterhin auf die publikumswirksame Wikinger-Stereotype der mutigen, androzentrischen Kriegergesellschaft setzen (Petersson 2021). Scheinbar werden archäologische (Be-)Funde in der Geschichtswissenschaft eher als Illustrationsmittel wahrgenommen, die im Zweifel durch eine fantasievolle Rekonstruktion ersetzt werden können, und weniger als historische Quelle.

Es handelt sich um ein Verständnisproblem, das offenbar so tief reicht, dass es sich bis in einen hervorragenden Workshop überträgt, der vermittelt, wie Geschichte vermittelt werden kann. Daraus schließe ich zunächst, dass ein deutlicher Verbesserungsbedarf in der innerwissenschaftlichen Kommunikation zwischen Geschichtsdidaktiker*innen und Archäolog*innen besteht und dass konstruktive Interdisziplinarität bislang voranging auf der interpersonellen Ebene funktioniert. Workshops wie dieser bieten jedoch eine passende Plattform, den Austausch zwischen den (Nachwuchs-)Wissenschaftler*innen und Interessierten beider Disziplinen zu fördern, um gemeinsam zu reflektieren, wie ein ganzheitliches Bild von Geschichte vermittelt werden kann. Hierfür müssen sich aber auch mehr Archäolog*innen von Formaten angesprochen fühlen, die das Thema Geschichte im Allgemeinen adressieren.

Fazit

Insgesamt habe ich den Workshop als spannend und informativ erlebt. Er bot auch Neulingen auf dem Gebiet der Sozialen Medien eine sehr gute Möglichkeit, um Berührungsängste abzubauen, erste Ideen für Content zu generieren und diese mit Erfahrenen in einem geschützten Rahmen gemeinsam auszuprobieren. Auch für aktive Wissenschaftskommunikator*innen war eine Teilnahme empfehlenswert, um die wissenschaftlich-theoretischen Konzepte von Geschichtsvermittlung und Sozialen Medien zu vertiefen. Auf dieser Grundlage wurden Impulse gesetzt, die eigene Wissenschaftskommunikation zu reflektieren. Ich hätte an dieser Stelle gerne noch mehr über Geschichtssorten gelernt und gemeinsam überlegt, welchen Beitrag die Quellenarbeit mit der materiellen Kultur dabei leisten kann, Geschichte authentisch zu vermitteln.

Festzuhalten ist:

  1. Eine moderne Geschichtsvermittlung ist untrennbar mit Medienkompetenzen und Wissenschaftsverständnis verbunden. (Wissenschaftliche) Kommunikation über Geschichte weist sich somit durch eine Komplexität aus, deren Prozesse fortwährender Reflexion bedürfen.
  2. Ich werde meinen Studierenden und meine Peers die Teilnahme an dem 4. Workshop sicher empfehlen.

Literaturempfehlungen

V. Diederich/ R. Schreg, Was und wie erzählen wir von der Archäologie? Warum der Schutz des Kulturerbes eine moderne Wissenschaftskommunikation braucht. uni.vers Forschung Mai 2023 (im Druck).

H. Petersson, Commercialization and Populism: Vikings and public Outreach activities in Norway. In: D. Hofmann/E. Hanscam et. al., Forum: Populism, Identity Politics, and the Archaeology of Europe. European Journal of Archaeology 24 (4) 2021, 540-545.

S. Samida, Was ist und warum brauchen wir eine Archäologiedidaktik? Reflexionen über eine vernachlässigte Aufgabe archäologischer Forschung. Zeitschrift für Geschichtsdidaktik 9 (2010), 215–226.

Social-Media-Plattformen - Anteil der Nutzer nach Altersgruppen in Deutschland 2022 | Statista. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/543605/umfrage/verteilung-der-nutzer-von-social-media-plattformen-nach-altersgruppen-in-deutschland/.

Wissenschaftsrat, Wissenschaftskommunikation. Positionspapier (Kiel 2021).

Viviane Diederich studierte Archäologien, Kunstgeschichte und Mittelalterstudien an der Universität Bonn. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit an der Universität Bamberg und promoviert zu Stadtarchäologie und Öffentlichkeit.